22.12.2022

Der Fanclub Red Devils stellt vor: Unser ältestes und unser jüngstes Mitglied

Der Fanclub Red Devils stellt vor: Unser ältestes und unser jüngstes Mitglied

Wie es der Zufall wollte ist die Ankunft des neuen Erdenbürgers ebenfalls mit dem Fanclub verknüpft. Die Eltern nahmen im Juni gemeinsam an der Jahreshauptversammlung im Gestringer Hof teil, der errechnete Geburtstermin war eigentlich noch ein paar Tage hin. „Gegen 22 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Zuhause wurde recht schnell klar, dass die Geburt beginnt“ erzählt Friederike Hoffmeier. Am frühen Nachmittag des nächsten Tages kam Jonte dann zur Welt. Die frohe Kunde verbreitete sich schnell, der Fanclub gratulierte mit einem kleinen Geschenkepaket. Wir freuen uns, dass Du da bist, Jonte!

Dagegen kann Horst Blome, unser aktuell ältestes Fanclubmitglied, viele Geschichten und Anekdoten aus den letzten Jahrzehnten rund um das Handballgeschehen am Wiehen erzählen. Er zog 1974 der Liebe wegen aus dem lippischen Oerlinghausen nach Lübbecke. Selbst hat er nie Handball gespielt, begann sich aber in Lübbecke dafür zu interessieren. Das erste Spiel des TuS Nettelstedt, dass er live verfolgte, war das letzte Spiel um die Deutsche Meisterschaft im Feldhandball 1975 an der Obernfelder Allee. „Es war damals nicht immer leicht an Karten zu kommen. Um eine Karte für das Europapokalspiel gegen Rostock 1981 zu bekommen, habe ich morgens um halb 6 auf dem Marktplatz angestanden“, erzählt er. Er sah dieses besondere Spiel in der Kreissporthalle, viele weitere folgten. Durch den glücklichen Umstand einer frühen Berentung mit 60 Jahren, konnte er seitdem auch an unzähligen Auswärtsfahrten teilnehmen, u.a. sah er die City-Cup-Siege in Skövde und Kolding. „Anfangs bin ich oft mittwochs mit zu Auswärtsspielen gefahren, mit dem Bulli und privat organisiert. Auf einer Fahrt nach Szeged in Ungarn habe ich dann die Red Devils kennengelernt und bin in den Fanclub eingetreten.“ Seit Mitte der 90er Jahre verfolgt er jedes Heimspiel von seinem Platz aus im Block A. Bei der Aufnahme der Vereinshymne „Mit Herz und Hand“ hat er natürlich auch mitgesungen. Er hat viele Auf- und Abstiege, Heim- und Auswärtssiege gesehen und auch viele Niederlagen. „Was das Schönste ist, die schönste Erinnerung? Das kann ich nicht sagen. Ich habe über die Jahrzehnte so viele schöne Begegnungen mit anderen Fans und Spielern gehabt, das ist das, was Handball für mich ausmacht“, erzählt Horst.

Mittlerweile ist er Ehrenmitglied des Fanclubs. Und das nicht, weil er je ein Amt im Vorstand bekleidet hat, sondern einfach, weil er so ist er wie er ist.