Fantreff 06.12.2024
Eine kleine aber lustige Runde mit Falk und Piotr
Am Nikolaustag waren der Trainer Piotr Przybecki und Spieler Falk Kolodziej mit 15 weiteren Anwesenden beim Stammtisch. In dieser nicht gerade einfachen Zeit beim TuS, stellten sich die beiden den Fragen der Fans und gaben Antworten dazu.
Den Anfang machte Falk. Der in Gehlenbeck lebende Rückraumspieler wurde in München geboren und hat das Handball-Gen durch die Eltern in die Wiege gelegt bekommen. Dennoch hat auch er erst mit Fußball und Tischtennis begonnen hat. Markus Fischer, sein erster Trainer, konnte dann aber seine Freude zum Handball entfachen. Im Privatleben genießen er und seine Freundin gerne den selbstgemachten Kaffee. Falk ist, wie er sich selber gerne bezeichnet, ein Barista. In der Mannschaft hat er dagegen den Posten des Geburtstagswartes. Er muss die Mannschaft einen Tag vor dem jeweiligen Geburtstag daran erinnern, wer Geburtstag hat. Besonders interessant war seine Ausführung, wie der Kontakt und die Vertragsunterzeichnung beim TuS war. Es bestand schon Kontakt zum TuS. Aber da die rechtliche Situation der Ab- und Aufstiege noch unklar war, weilte Falk erst einmal in Kanada bei seiner Schwester im Urlaub. Nach der Urteilsverkündung freute er sich auf die Zeit beim TuS. Fast hätte ein Bär das aber noch unmöglich gemacht. Der wollte auch unseren Falk.
Lustig und auch selbstkritisch sind Adjektive die auf unseren Trainer Piotr passen. Der in Polen geborene Piotr hat schon einige Stationen und Erfolge als Spieler und Trainer hinter sich. Übrigens wurde er im gleichen Ort (Opole) geboren, aus dem auch Miro Klose stammt. Durch seinen Vater, der Sportlehrer war, kam er früh mit dem Handball in Verbindung. Vorher machte er noch in der Schule Leichtathletik. Auch er hatte einen interessanten Erstkontakt zum TuS. So entschied er sich auf der Autofahrt nach München den Kontrakt mit dem TuS einzugehen. Auf die Frage wie er sich an einem Spieltag vorbereitet, antwortete er ganz einfach nur „relaxt“. So läuft er eine Runde durch Espelkamp, um den Kopf freizubekommen. Leider muss er zur Zeit oft auf seine Familie verzichten. Aber so sei das im Profisport leider.
Bei den Einwortantworten, kamen viele interessante Aspekte zu Tage. Vor allem bei den Lieblingsfußballmannschaften. Falk mit „Ruhrpott-Vergangenheit“ schwört auf den BVB, Piotr dagegen auf den S04. Beim Schlusswort und auf die Frage wie sie mit der jetzigen Situation umgehen, antworteten beide, dass man weiterhin fokussiert arbeiten muss und respektvoll miteinander umgehen soll. Beide freuen sich, dass die Fans die Situation größtenteils sehr gut einschätzen und die berechtigte Kritik gut abgeben würden.